Japanreise im Oktober ´24 – Teil 3

Kyoto und Umgebung

5 Tage Kyoto standen nun auf dem Programm, an denen die Reiseleiterin uns zu einer Vielzahl von  Sehenswürdigkeiten führen würde. Wir waren gespannt!

Burg Nijo

Diese Burg wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und diente den Shogunen bis zum 19. Jahrhundert  als Regierungspalast. Aussen von prachtvollen Gartenanlagen umringt, zeigt sich innen kunstvolles Dekor und die sogenannten “ Nachtigallböden“. Diese erzeugen beim Betreten besondere Geräusche, die vor vermeintlichen Eindringlingen warnen sollten. Die Ausstattung der Räume war wirklich völlig anders als bei den Burgen unserer europäischen Herrschern und faszinierte mich durch ihre Klarheit und  und Harmonie.

Fujimi- Inari-Taisha Schrein

Von diesem Schrein sind die Unzahl von leuchtend roten Toren berühmt. Auch zu sehen in einer Szene des Filmes “ Die Geisha“. Allerdings bei besserem Wetter, bei unserem Besuch bewegten sich  eine Unzahl von Regenschirmen den Berg hinauf. Doch dadurch bekam die weitläufige Anlage etwas Magisches. Die vielen Tore sind Spenden von Unternehmen und Einzelpersonen und markieren die Grenze zwischen dem Alltäglichen und dem Sakralen. Das imposanteste Tor existiert bereits seit 1589.

Der Goldene Pavillon

Dies ist das  beeindruckendste  Gebäude in Kyoto. Der Pavillon, der im 14. Jahrhundert von einem Shogun als Altersruhesitz erbaut wurde, strahlt in seiner goldenen Farbe absolut imposant. Was man allerdings heute zu sehen bekommt, ist ein Nachbau, da der Originalpavillon in den 50 er Jahren einem Feuer zum Opfer fiel. Doch der mit Blattgold überzogene Bau fügt sich harmonisch in den grossen Garten und den dahinterliegende Bergen ein. Wir hatten Glück und spazierten bei Sonne durch die Anlage und genossen im Anschluss noch eine Tasse Tee .

Nara

Südlich von Kyoto liegt die Stadt Nara, die als Wiege der japanischen Kultur bezeichnet wird und auf keiner Japanreise fehlen darf. In einem riesigen Park, wo wir den Todarji- Tempel und den Kasuga- Taisha Schrein besuchten, amüsierten wir uns über die grosse Anzahl von freilaufenden Hirschen , die einem auf Schritt und Tritt verfolgten. Trotzdem liefen wir stundenlang durch die weiträumige Anlage und bewunderten die riesige Buddhastatue und die vielen Laternen rund um den Schrein. Nara ist  auch bekannt für seine Schmiedekunst. Frau Schmidt führte uns in einen Laden, wo man alle Sorten von Messern bestaunen konnte. Die meisten aus unserer Reisegruppe konnten nicht widerstehen und kauften ein Messer. Und auch ich erstand eines,  sogar mit eingraviertem Namen! Nun ziert es meine Küche und ist bei der Essensvorbereitung sehr häufig im Einsatz.

Miho Museum

Nordöstlich von Kyoto befindet sich dieses einzigartige Museum, welches noch relativ unbekannt ist. Da aber unsere Reiseleiterin schon viele Jahre in Japan unterwegs ist, nahm sie diesen besonderen Ort in ihr Programm mit auf. Und keiner aus unserer Gruppe war nicht restlos beeindruckt von der Architektur und Magie dieses Ortes der Kunst. Bevor unser Bus das Museum erreichte, fuhren wir lange durch dichten Wald einen Berg hinauf. Mitten in einem Naturschutzgebiet hatte eine der reichsten Japanerinnen von einem berühmten Architekten ( er baute auch die Glaspyramide vor dem Louvre) 1996 ein Museum bauen lassen, um ihre private Kunstsammlung ausstellen zu können. Das Gelände beherbergt auch den Hauptsitz der von ihr begründeten spirituellen Gruppe von mittlerweile 400.000 Mitgliedern. Der grösste Teil des Museumsgebäudes musste in den Berg gebaut werden, die Naturschutzbehörde ordnete an, dass nur ein kleiner Teil des Komplexes zu sehen sein durfte. Und das Ergebnis ist atemberaubend.

Kiyomizu-dera Tempel

Diesen Tempelanlage lohnt sich besonders, da man von hier einen imposanten Blick auf Kyoto hat. Das erste Mal auf dieser Reise bekamen wir allerdings den „Overtourism“ zu spüren, als wir uns durch die Menschenmassen den Berg zur Tempelanlage hochschoben.

Sanjusangendo Tempel

Die Hauptattraktion dieses Tempels befindet sich im Inneren einer riesigen Halle. Es sind über 1000 Kannonfiguren (Gnadengottheiten), die einen im Halbdunklen mit  ihrem goldenen Schein entgegenleuchten. Die Fotos stammen teilweise aus einem Prospekt, da das Fotografieren in der Halle nicht erlaubt ist.

Der Silberne Tempel

In dieser Tempelanlage sind nicht die Gebäude das Besondere, sondern die wunderschöne Gartenanlage . Ich kann die Menschen verstehen, die nach einer Japanreise ihren Garten auf diese Art umgestalten, um die Atmosphäre von Ruhe und Frieden einzufangen.

Kyoto´s Restaurantszene

In Kyoto haben wir die Tage genutzt, um die Vielfalt der japanischen Küche kennenzulernen. Es reichte vom Sushi- Train über Wagyu Rind bis zum 2 Michelin gesternten Kaiseki Restaurant. Die Qualität war immer hervorragend, der Geschmack teilweise gewöhnungsbedürftig und wir haben gemerkt, dass man in Japan sich selten viel Zeit zum Essen nimmt. 

kreuz und quer durch Kyoto

Zwischen den zahlreichen Tempelbesichtigungen führte die Reiseleiterin uns durch die unterschiedlichsten Viertel  von Kyoto. Zeigte uns besondere Häuser, machte uns auf ausgefallene Geschäfte aufmerksam und empfahl kulinarische Spezialitäten. Diese Stadt ist so abwechslungsreich und vielfältig, dass man gar nicht alles aufnehmen kann. 

Der letzte Abend in Kyoto

Für diesen Abend stand etwas ganz Besonderes an. Berühmt ist die alte Kaiserstadt auch für ihre Geishas, von denen es allerdings heute nur noch ca. 40 gibt. Wir durften einer  Maiko bei ihrer Tanzvorführung zuschauen und ihr im Anschluss Fragen stellen. Es war sehr berührend , die Geschichte dieses jungen Mädchen zu hören, die in ihrem 15. Lebensjahr beschlossen hat ,Geisha zu werden. Nun seit 4 Jahren in einem Geishahaus lebt, weit weg von ihrer Familie, ohne eigenes Zimmer und ohne Handy und nur zwei Mal im Jahr zu ihren Eltern fährt. Da wurde uns wieder bewusst, in was für einem anderen Land wir waren und dass es ganz viele verschiedene Formen der Lebensgestaltung gibt. Japan hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen und ich bewundere sehr, wie rücksichtsvoll und achtsam die Menschen ihre Umgebung und ihr Zusammenleben gestalten.  

Japanreise im Oktober ´24- Teil 2

Teil 2 - Der Fuji und das ländliche Japan

Bei strahlendem Sonnenschein verliessen wir Tokio, um uns in die Nähe des bekanntesten Wahrzeichen Japans zu begeben. Aus dem Bus boten sich nochmals beeindruckende Blicke auf die Millionenstadt. Unser erstes Ziel am Vormittag war der Ort Kamakura, wo wir erst die grösste Buddhastatue anschauten und danach über das Gelände des Hase- dera Tempels spazierten.

Weiter ging es zum See Ashinoko See im Fuji- Hakone- Izu Nationalpark, wo wir auf einem grossen nachgebauten Piratenschiff den See überquerten. Währenddessen zog sich der Himmel immer mehr zu und der Fuji versteckte sich in den Wolken. 

Bevor wir unser heutiges Hotel- das Fuji Marriott Lake Yamanake erreichten, besuchten wir kurz das  Fuji-san Heritage Centrum. Hier informierte uns ein Film über die Entstehung und Bedeutung des heiligen Berges.

Auch am nächsten Tag blieb der Himmel grau und trüb. Der Bus fuhr mit uns an den See, von dem wir  einen wunderschönen Blick auf den Fuji gehabt hätten. Doch er liess sich nicht blicken, was schon ein bisschen schade war. ( ein Grund , nochmal wieder zu kommen 🙂 Entschädigt wurden wir  mit den Besuch einer der beeindruckendsten Burgen Japans und eines Schreins, der  mit seinen zahlreichen verwitterten Steinlaternen eine nahezu mystische Ausstrahlung hatte. Die Burg Matsumoto, wegen ihrer schwarzen Dächer auch Krähenburg genannt, ist einer der ältesten und wurde um 1500 errichtet. 

Weiter ging die Fahrt  ins richtig grüne und sehr bergige Hinterland, die sogenannten japanischen Alpen. Unser äusserst umsichtig fahrende Fahrer lenkte den Bus durch endlose Kurven bergauf und bergab, während unsere Reiseleiterin uns mit ihrem Wissen über die Geschichte der Shogune unterhielt. Es war bereits stockfinster, als wir endlich unsere heutiges Hotel erreichten. Und das war wirklich etwas ganz besonderes. Kein normales Hotel, sondern ein wunderschönes traditionelles japanisches Gasthaus, ein sogenanntes Ryokan. Heimelige Holztöne in der Lobby und ein klassisch japanisches Zimmer hiessen uns willkommen.,Nach dem Besuch des Onsen, dem traditionellen Badehaus trafen wir uns im Restaurant für ein klassisches Kaiseki Essen- natürlich alle im stilvollen Kimono. Der Abend ging mit köstlichem Sake aufs Angenehmste zu Ende und die zwischenzeitlich aufgebauten Futons in unseren Zimmern bescherten uns eine erstaunlich geruhsame und komfortable Nacht. Für mich war der Besuch in diesem traditionellen Gasthaus in der wunderbaren Natur rückblickend der Höhepunkt der Reise.http://www.kiso-kazari.com

Unser letzter Tag in den japanischen Bergen führte uns in zwei traditionellen Dörfer, Magome und Tsumago. Hier konnten wir sehen, wie früher die Häuser gebaut und eingerichtet waren. Viel dunkles Holz,  papierbespannte Rahmen als Türen und Fenster und mit Tatamimatten ausgelegte Räume. Vor den Türen die kunstvoll geschnittenen Bäume und Büsche. Alles strahlte eine angenehme Ruhe aus.

Den letzten Teil des heutigen Reisetages legte unsere Gruppe mit der Bahn zurück. Aber das ist nicht so ein Abenteuer, wie bei uns in Deutschland. Der Regionalzug wie auch der Shinkansen kamen auf die Minute pünktlich und brachten uns sicher nach Kyoto. 5 Tage werden wir in der alten Kaiserstadt bleiben und ich war gespannt, was wir hier alles noch Eindrucksvolles zu sehen bekämen.

Fortsetzung folgt………

Japanreise im Oktober 24- Teil 1

Japan stand schon lange auf meiner Reisewunschliste. Ich kann mich noch sehr lebhaft an die begeisterten Berichte meiner Tante erinnern, die in den 1970 er Jahren im Rahmen der Olympischen Spiele in Sapporo das Land besuchte. Jedes Mal kam sie mit exotischen Mitbringseln und Geschichten von Teehäusern, Ryokans und leisen, höflichen Menschen zurück. Doch das Land erschien mir so weit weg und so fremd, dass man nicht mal so eben dorthin fährt. Doch letztes Jahr stolperte ich in der „Zeit“ über ein Reiseangebot „Japan-faszinierende Einblicke“. Eine geführte Gruppenreise über 10 Tage. Das hörte sich gut an. Und im Oktober war es soweit und das Abenteuer begann…..

Teil 1- Tokio

Wir landeten morgens um 8 am Flughafen Tokio-Haneda, wo uns direkt unsere Reiseleiterin Frau Schmidt in Empfang nahm. Sie ist Japanologin und bereits seit 30 Jahren als Reiseleiterin und Übersetzerin tätig. Unsere Gruppe bestand aus 16 Gästen, die mit verschiedenen Fliegern eintrudelten. Nach Ankunft im Hotel „The View Annex Roku“ im Stadtteil Asakusa ging es auf einen ersten Spaziergang durch das Viertel.

Asakusa liegt im nördlichen Teil Tokios und man findet hier viele Restaurants , Spielhallen und traditionelle wie auch moderne Geschäfte. Unsere Reiseleiterin machte uns immer wieder auf besondere Läden oder Häuser aufmerksam, die man als unkundiger Tourist übersehen hätte. Die grösste Attraktion dieses Stadtviertels ist aber der älteste und bedeutendste Tempel Tokios, der Senso-ji. Dieser war unser heutiges Ziel wie auch der daneben liegende Schrein. 

Nach dem Abendessen besuchten wir den Tempel noch einmal. Ohne Touristenmassen und in magischem Licht.

Am nächsten Tag erwartete uns ein vollgepacktes Programm mit den schönsten Plätzen dieser Millionenmetropole. Schon aus dem Bus heraus bekamen wir beeindruckende Ausblicke auf Hochhäuser, Strassengewirr, Kanäle und Grünanlagen.Unser erster Stop war das Rathaus Tokios, von dessen Aussichtsplattform uns ein grossartiger Blick auf die Stadt bot. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und die Wolken trübten ein bisschen die Aussicht. 

Aber noch davor liess unser Busfahrer uns an einem Parkplatz aussteigen und wir wanderten mit Frau Schmidt durch einen verwunschenen Wald, in dessen Mitte sich der Meiji Schrein befindet. Hier gehen die Tokioter gerne hin, um ihre kleinen Kinder zu segnen. Ich war verzückt von den hübschen Mädchen in ihren Kimonos. 

Bevor wir den vornehmen Stadtteil „Ginza“ erkundeten, musste natürlich an der berühmtesten Kreuzung der Stadt angehalten werden. An der Shibuya Kreuzung kann man eindrücklich erleben, warum Tokio so angenehm ist und trotz der Millionen Einwohnern  perfekt funktioniert.

Für unsere  Mittagspause brachte uns der Bus über die Rainbow Bridge auf die künstliche Insel Odaiba, von der man bei gutem Wetter einen schönen Blick auf die Skyline hat. Aber die dichten Wolken hatten sich nicht verzogen, trotzdem war der Stadtteil sehenswert und das Mittagessen schmackhaft.

Bevor wir am nächsten Tag Tokio in Richtung Fuji verliessen, gab es am Abend für unsere Reisegruppe ein welcome Dinner mit klassischen japanischen Gerichten. Ein bisschen länger wäre ich gerne in dieser faszinierenden Stadt geblieben, denn sie hat mir mit ihrer Architektur, Sauberkeit, Ruhe und höflichen Menschen sehr gefallen. Aber es stand noch viel auf unserem Reiseplan. Fortsetzung folgt…….

September ´23- Familienurlaub im Robinsonclub Soma Bay am Roten Meer

Was bietet der Robinson club?

  • organisierte und sichere Anreise durch den Reiseveranstalter (TUI)
  • deutsch sprechendes Personal
  • keine gesundheitlichen Risiken
  • grosses Sportangebot ( Tennis, Fitness, Golf)
  • kulinarische Rundum Versorgung auf hohem Niveau
  • Abendunterhaltung
  • Möglichkeiten, sehr unkompliziert und leicht, andere Menschen kennenzulernen
  • Kinderbetreuung
  • eigene Tauch,- und Wassersportbasis
  • sichere und gut organisierte Ausflüge zu allen Sehenswürdigkeiten in Ägypten

Was schätze ich an dieser Art des Urlaubs?

Das Konzept des Robinsonclubs habe ich bereits zu schätzen gelernt, als  meine Kinder noch kleiner waren. Hier kann man als Eltern mit den Kindern eine sehr entspannten und stresslosen Urlaub verbringen, wo alle auf ihre Kosten kommen. Schon früher fand ich es sehr angenehm, dass man zu jeder Tageszeit etwas zu essen bekommt, dass es ein kompetentes Kinderbetreuungsprogramm gibt und dass man an den unterschiedlichsten Sportprogrammen teilnehmen kann. Auch jetzt, wo unsere Kinder erwachsen sind, hat in dieser Woche jeder etwas gefunden, an dem er Spass hatte.

 

Was haben wir genutzt?

  • Tauch,-und Wassersportbasis.Für uns alle  war die Unterwasserwelt des Roten Meeres das Highlight. Da genau vor dem Club ein einfach zu erreichendes Riff liegt, konnten wir, wann immer uns danach war, uns unsere Schnorchelbrille und Flossen schnappen und zum Riff schwimmen. Ich konnte mich gar nicht sattsehen an den bunten Fischen und den noch recht gut erhaltenen Korallen.Boris und Blanche nahmen an einem Schnuppertauchen mit Flasche teil. Der Mut wurde mit einem doppelt so intensivem Erleben der Unterwasserwelt belohnt. Die Soma Bay eignet sich auch hervorragend für Segeln und Surfen. Der Robinsonclub verfügt über  sehr gute Katamarane welche Boris und Freunde bei einem Aufenthalt vor ein paar Jahren ausgiebig genutzt haben. 

 

  • Sportangebot: da Ende September die Temperatur noch bei ca.33 Grad lagen, verzichteten wir auf Tennis oder Golf. Doch die morgendlichen und abendlichen Angeboten von Yoga, Aquagymnastik und anderen Fitnesseinheiten wurden ausprobiert.
  • Kulinarik: Bei den Buffets am Morgen, am Mittag und am Abend ist für jeden Geschmack etwas dabei, auch viel vegetarische, vegane und ayuvedische Gerichte sind im Angebot. Im Vergleich mit anderen Hotels dieser Größenordnung fand ich das Essen hervorragend. Zusätzlich kann man in zwei Spezialitätenrestaurant reservieren, in denen ein festes Menu angeboten wird. Sehr gut gefallen hat uns das arabische Restaurant.
  • Abendunterhaltung: Fast jeden Abend wird bei Robinson etwas besonderes geboten. Entweder eine Show im hauseigenen Theater, ein Mottoabend oder ein besonderes Essen am Strand oder um den Pool. Besonders schön war der Sundowner bei der Strandbar, wo wir nach einem sonnigen Tag bei einem kühlen Bier  den spektakulären Sonnenuntergang, genossen.

Was spricht für einen Urlaub am Roten Meer?

  • in 4 Stunden schnell mit dem Flugzeug zu erreichen
  • konstant warmes, angenehmes Wetter
  • besonders als Winterdestination ideal
  • warmes, tropisches Meer mit bunter Unterwasserwelt und umfangreichem Tauchgebiet
  • Möglichkeit, per Tagesausflug Kairo oder Luxor zu besichtigen.

Was ist, wenn man kein Cluburlaub mag?

In der Bucht von Soma Bay haben sich in den letzten Jahren weitere, hochklassige Hotelanlagen entwickelt. Man findet in Fussnähe das prachtvolle Sheraton und direkt neben dem Robinsonclub liegt das sehr schöne und hochgelobte Kempinkihotel, welches ich mir einen Tag mal angesehen habe.

Fazit

Hier in Soma Bay kann man eine sehr erholsame Zeit verbringen. Das Wetter ist jeden Tag angenehm warm und trocken. Das Meer ist ein Genuss. Im Club kann man sehr viel unternehmen und auch viel, nette Menschen kennenlernen, da man durch die grossen Tischen bei den Mahlzeiten sich immer wieder mit jemand anderem unterhalten kann. Ich würde hier mit meiner Familie nochmal hin fahren, allerdings  eher in den Wintermonaten und auch eventuell in ein anderes Hotel, da wir nicht so ausführlich die Angebote genutzt haben. Es ist wirklich ein sehr schönes Ziel für einen entspannten Badeurlaub.

Januar 2023 Oman

  1. Reiseplanung
  2. Reisebericht
  3. Reisefazit

1. Reiseplanung

  • Hinflug gebucht über Lufthansa :Hamburg nach Zürich mit Eurowings .Zürich nach Muscat mit Edelweiss Air
  • Hotel Muscat: Mysk al Mouj,gebucht über TUI 
  • Ausflüge in Muscat: Omani Dhow Coastel and Sunset Cruise über Viator; private Halbtagestour durch Muscat von  Discovery mazoon tours oman gebucht über Tripadvisor.
  • Mietwagen: Allradfahrzeug gebucht über europcar
  • Hotel Misfah hospitality Inn über booking.com
  • Hotel Sama Heritage home al khuteim über Agoda.
  • Hotel jabel Akhdar by Anantara gebucht über TUI
  • Camp Oman desert private camp gebucht über agoda
  • Hotel Turtle beach resort gebucht über expedia
  • Flug Muscat nach Salalah: Oman Air 
  • Hotel Salalah Gardens gebucht über agoda
  • Hotel Al baleed resort Salalah by Anantara gebucht über TUI
  • Rückflug:Salalah Muscat: Oman Air; Flug Muscat München Hamburg gebucht über Lufthansa
  • Reisedauer : 16 Tage, Planung : Individuell 

 

 

2.Reisebericht

Tag 1: Von Hamburg nach Muscat

Wie bequem hätten wir es doch haben können! Einfach bei einem der vielen Orient- Reiseanbieter uns eine Tour zusammenstellen können, uns und in einer Gruppe durch das  Land führen können. Aber letztendlich  haben wir nun alles selbst geplant. Flug, Mietwagen, Hotels, Restaurants und Ausflüge. Wir werden sehen, wie alles klappt.

Erstmal geht es mit eurowings nach Zürich und dann spätabends weiter Richtung Muscat. Da der Flug über Nacht geht, haben wir uns einen Businessflug gegönnt, der über die Gesellschaft „Edelweiss“ für einen attraktiven Preis zu haben war. Und das hat sich wirklich gelohnt. Ein unglaublich freundlicher Service, sehr gutes Essen und ich konnte das erste Mal bei einem Flug wirklich schlafen. So erreichten wir die Hauptstadt des Omans angenehm ausgeruht.

 

Tag 2 : Muscat

Am Flughafen erledigt: Geld abheben ( gestaltete sich als kompliziert), SIM Karte kaufen , Mietwagen abholen. kurze Fahrt zum Hotel, einchecken. Das Mysk al mous Hotel liegt in einem ganz neu gebauten Stadtviertel, direkt an einer Marina. Es ist nichts besonderes , bietet aber ein gutes Preis-Leistungs Verhältnis. Am Nachmittag werden wir zu einer Sunset tour auf  einem traditionellen Holzschiff (Dhow) abgeholt. (gebucht über viator.com). An sich ist es eine wirklich schöne Tour, auf der man einen guten Eindruck von der Stadt und den schroffen Bergen dahinter bekommt. Nur leider ist es heute bewölkt und recht windig, sodass ich nach 2 Stunden heftigem Geschaukel froh bin, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Den Tag lassen wir bei einem hervorragenden Essen im Bukhara Restaurant des Kempinski Hotels ausklingen.

Tag 3: Muscat

Heute wird die Stadt angeschaut. Dazu haben wir  über Discovery mazoon Tours Oman einen Fahrer angeheuert, der uns die schönsten Sehenswürdigkeiten zeigt. Dazu gehört an erster Stelle die wunderschöne Sultan Qaboos Moschee. Es ist die einzige in Muscat, in die auch Nicht Moslems hinein dürfen. Und so haben wir die Möglichkeit, grösseres Verständnis für diesen Glauben zu entwickeln und verlassen tief beeindruckt diesen besonderen Ort.

Anschliessend fahren wir folgende Orte an:

  • Fischmarkt von Mutrah
  • Souq von Mutrah
  • Bait al Zubair Museum
  • Sultanspalast

Auf dem Fischmarkt sind die meisten Fische bereits verkauft, doch im Souq bekommen wir die volle Aufmerksamkeit der Händler entgegengebracht, die uns ihr breites Angebot an omanischen Waren schmackhaft machen. Tücher, Gewürze, Weihrauch und vieles mehr. Die verwinkelten Gassen sind noch recht leer und die Besucher sind hauptsächlich Einheimische und kaum Touristen.

Auch das Museum haben wir fast für uns und so  können wir in Ruhe die vielen Alltagsgegenstände, Schmuck und Kleidung betrachten. 

Der Sultanspalast ist nur von aussen zu besichtigen, doch die ungewöhnliche Architektur und die Lage beeindruckend.

Tag 4: Fahrt von Muscat nach Misfat al Abriyyin

Nun beginnt unsere mehrtägige Rundreise zu den interessantesten Orten des Landes. 

  1. Stop. Birkat al Mouz: Wir wandern durch den alten Teil des Dorfes, in dem alte, zum grössten Teil verlassene Lehmhäuser stehen, picknicken im grünen Palmenhain und geniessen einen phantastischen Kaffee im neueröffneten Heritage Inn.

2. Stop: Misfat al Abriyyin:

Es gilt als das schönste Dorf in den Bergen und deshalb werden wir hier auch in einem 600 Jahre alten Haus übernachten, dem Al Misfah Hospitatality Inn. Nach ein bisschen Sucherei und einer herzlichen Begrüßung durch den Besitzer beziehen wir unser rustikales Zimmer. Für eine Nacht halte ich es hier aus, es ist sehr authentisch, aber auch sehr dunkel und ein bisschen muffig. Doch die Aussicht und die unglaubliche Freundlichkeit der Menschen ist es wert. Absolut lohnenswert und nicht sehr beschwerlich ist die Wanderung durch das Dorf und an den fajals entlang bis zur Quelle. 

Tag 5: von Misfat auf den Jebel Shams

Heute geht es mit unserem Allradwagen, den wir für diese Etappe auch wirklich brauchen, zum sogenannten „GRAND CANYON “ des Omans, dem Jebel Shams.

Auf dem Weg liegt Bahla, wo wir das Fort und die Moschee besichtigen wollen. An beiden Orten sind von keine bis sehr wenige Touristen, obwohl beides sehr sehenswert ist. Besonders das Fort beeindruckt durch seine Grösse und Ursprünglichkeit.

Es gibt am Jebel Shams mehrere Möglichkeiten der Übernachtung, wir haben uns für das Sama Heritage al Khuteim entschieden. (GPS:23.1938301,57.2022834)Es hat nur wenige einfache, sehr geschmackvolle Zimmer aber, punktet mit einer atemberaubenden Aussicht auf das Bergmassiv. Von hier aus startet der sehr beliebte Balcony way, ein alter Eselsweg, der wunderschöne Ausblicke auf den Canyon ermöglicht. Man kann ihn so weit man möchte gehen, da es die gleiche Strecke wieder zurück geht. Doch eine gewisse Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man haben.

Tag 6: vom Jebel Shams zumJabal Al Akhdar

Bevor wir heute das zweite spektakuläre Bergmassiv ansteuern, werden wir uns Nizwa anschauen. Diese Stadt steht auf jedem Besichtigungsprogramm, da es freitags einen Tiermarkt bietet, der bei den meisten Touristen sehr beliebt ist. Doch wir entschliessen uns, darauf zu verzichten und bereits am heutigen Mittwoch die anderen Sehenswürdigkeiten von Nizwa zu erkunden. Unser erster Stop gilt der neu errichteten Moschee, die wunderschön und menschenleer ist. 

Weiter geht es in die Innenstadt, wo wir den Wagen auf dem recht leeren grossen Parkplatz abstellen können, um das Fort und den Souq zu besichtigen. Es ist etwas unübersichtlich, den Eingang zum Fort zu finden, doch nachdem wir die 3 Rial Eintrittsgeld pro Person bezahlt haben, bekommen wir umfangreiche Informationen über die Funktion und das frühere Leben dieser Festung. Im Rahmen der aufwendigen Restaurierung vor ein paar Jahren wurden die Räumen entsprechend eingerichtet und eine Ausstellung zeigt die geschichtlichen Hintergründe. Das Fort wirkt dadurch allerdings nicht so authentisch wie das in Bahla. Trotzdem sollte man sich viel Zeit nehmen, auch das kleine Cafe im Innenhof ist einen Besuch wert. Als wir das Fort verlassen, ist der danebenliegende Souq leider bereits geschlossen. Es ist etwas schade, denn da auch dieser restauriert worden ist, macht er eine sehr einladenden Eindruck. 

Nördlich von Nizwa erhebt sich der 3000 m hohe Jebel al Akhdar, und das zugehörige Saiq Plateau ist unser Ziel . Man darf die dahinführende Strasse nur mit einem Allradfahrzeug befahren, welches auch an der Mautstation im Tal neben dem  Führerschein von eine Militärposten kontrolliert wird. Die Strasse ist zwar steil, aber sehr gut ausgebaut, sodass man die sich bietenden Ausblicke entspannt geniessen kann. 

Wir erreichen unser gebuchtes Hotel am frühen Nachmittag und ich freue mich auf zwei entspannte Tage in einem schönen Hotel. Und meine Erwartungen werden mehr als übertroffen, denn das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort ist eins der schönsten Hotels, die ich je besucht habe. Wir verbringen zwei  entspannte Tage mit unglaublich gutem Essen, relaxen am Pool und Genuss der spektakulären Aussicht. Es tut gut, mal nicht gleich am nächsten Morgen wieder aufbrechen zu müssen.  Bei so einer Rundreise mit so vielen Eindrücken kann ich das nur empfehlen. Weitere Bilder und eine genaue Beschreibung des Resorts findet ihr unter der Rubrik“Hotelempfehlungen“.

Tag 8 : vom Jebel al Akhdar in die Wahiba Wüste

Da wir erst gegen Mittag aufbrechen, fahren wir ohne weiteren Stop nach Bidyah, einer Stadt am Rand der Wahiba Sands Wüste, denn heute werden wir eine Nacht in der Wüste verbringen. Es gibt mittlerweile einige camps, die die ehemaligen Beduinen für die Touristen errichtet haben. Wir entschieden uns für das Oman private Desert camps, da es nur aus 10 Zelten besteht, die auf Stelzen und weit auseinander stehen. Im Ort ist ein erstaunlicher Rummel.Ali, der Besitzer des camps erzählt, dass grad ein beliebtes Festivals stattfindet, bei dem viele Einheimische in vollen Zügen geniessen, mit ihrem Geländewagen mal so richtig wild die Dünen rauf, und runter zu brettern. 

Das Camp entspricht meinen Erwartungen. Der Abend in der Wüste ist gefüllt mit interessanten Gesprächen mit den anderen Gästen am Lagerfeuer, gegrilltem Kamelfleisch und dem albernen Rumschwenken des neuerworbenen Selfiesticks beim Versuch, das perfekte Sonnenuntergangsbild zu schiessen. Auch der obligatorische Kamelritt am nächsten Morgen darf nicht fehlen. 

Tag 9: von Wahiba Sands nach Ras al Hadd

Unser letztes Ziel auf der Rundreise ist der kleine Badeort Raz al Hadd. Auf den meisten Touren wird als Übernachtungsort Ras al Jinz gewählt, da man nur dort die vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten in der Nacht beobachten darf. Wir steuern das Informationszentrum am Nchmittag im dazugehörigen Naturreservat an und besuchen die Austellung. Gut, dass wir uns gegen einen längeren Aufenthalt hier entschieden haben. Das ganze Informationszentrum macht einen abweisenden Eindruck und die Exponate -obwohl sie sogar auch auf deutsch beschriftet sind, bringen enttäuschend wenig Informationen über diese faszinierenden und bedrohten Tiere. Ich wünschte, die Strände würden ganz gesperrt werden und die Schildkröten in Ruhe gelassen, denn die geführten Wanderungen, wo an die 100 Menschen ihre Kameras auf die eiablegenden Tiere halten, um auf social media ein spektakuläres Video posten zu können, ist glaub ich, nicht der richtige Weg. Das gebuchte einfache Turtle Beach Resort in ras al Hadd überrascht mit einem feinen Sandstrand und wir geniessen nach der langen Fahrt ein Bad im Meer.

Tag 10: von Ras al hadd nach Salalah

Heute werden wir unseren Mietwagen abgeben. Doch vorher stehen noch zwei Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, die Hafenstadt Sur und der berühmte Wadi Shab.

In Sur werfen wir einen Blick in eine der Dhauwerften, wo heute nur noch Restaurationen  durchgeführt werden. Es ist interessant, wie die alten arabischen Segelschiffe konstruiert wurden, im Shop kann man ganz nette Dosen und Modellschiffe erwerben. 

Nach einer Dreiviertel Stunde Fahrt erreichen wir den überfüllten Parkplatz am Wadi Shab. Mit Rucksack und einigen Wasserflaschen geht es mit einem kleinen Boot rüber zum Wanderweg ( 1 Rial/Pers.). Frohen Mutes geht es den schattigen Weg Richtung der Wasserstelle,sogenannten Pool, in der man baden kann. Der Pfad wird immer unwegsamer, steiler und felsiger und die Sonne brennt langsam ziemlich heftig.Nachdem wir nach 45 Minuten immer noch keine Badestelle gefunden haben, gebe ich erschöpft auf. Kurz die Beine ins kühle Wasser halten, dann drehen wir um. Auch wenn es bestimmt ein tolles Erlebnis gewesen wäre, in dem Wasserlauf bis zur Grotte zu schwimmen, ist dies wohl doch eher etwas für junge Menschen. Trotzdem ist die uns umgebende Natur äusserst beeindruckend und die Strapazen haben sich durchaus gelohnt.

Bevor wir am Flughafen den Mietwagen abgeben , muss das treue Gefährt noch gewaschen und gereinigt werden. Ja, tatsächlich, denn wer in Muscat mit einem dreckigen Auto herumfährt, kann eine Strafe zahlen müssen. Doch dadurch gibt es in der Hauptstadt viele kleine Werkstätten, die dies für einen kleinen Betrag in Windeseile erledigen. Und somit kommen wir noch einmal in den Genuss, zu beobachten, wie wichtig auch den Omanis ihre Autos sind, denn es wird mit einem Eifer geputzt und gewienert, dass man sich wünscht, einen solchen Service auch in unserer Heimat mal zu erleben. 

Die Zeit bis zum Abflug nach Salalah verbringen wir auf Angenehmste in der Lounge von Oman Air , die ich sehr empfehlen kann. Gegen 23 Uhr checken wir endlich  im Salalah Gardens Hotel ein.

Tag 11 bis 17: Al baleed resort Salalah by Anantara

Aus Kostengründen verbrachten wir die kurze Nacht in einem günstigen Hotel nahe des Flughafens und wechseln gegen Mittag in das Al baleed Resort by Anantara. Wir haben eine Poolvilla gebucht und verbringen die nächsten Tage sehr entspannt am Strand, am Pool unserer Villa oder in einer exzellenten Restaurant. Das Hotel übertrifft  meine Erwartungen und es wird eine sehr erholsame Woche bei angenehmen 28 Grad und konstant blauem Himmel.  Eine ausführliche Beschreibung des Resort findet ihr unter Hotelempfehlungen .Nach 6 Tagen geht es mit Oman Air über Muscat und München wieder nach Hause. 

3.Reisefazit

Der Oman ist ein Land, welches ich definitiv als Reiseziel im Winter empfehlen kann. Im Süden des Landes ist die Temperatur mit ca 28 Grad angenehm, das Wetter ist konstant, die Luftfeuchtigkeit ist nicht sehr hoch. Der Flug ist nicht so lang, die Zeitumstellung beträgt 3 Stunden. Massentourismus findet hier in keinster Weise statt, die Resort am Meer sind weit auseinander und der Strand recht leer. Die Hotelpreise sind allerdings auch eher hochpreisig, der Oman ist generell kein günstiges Reiseland. Trotzdem würde ich unbedingt empfehlen, nicht nur die Sonne und das Meer zu geniessen, sondern dieses landschaftlich und kulturell faszinierende Land auf einer Rundreise zu entdecken. Man kann dies sehr gut individuell durchführen. Die Infrastruktur ist verlässlich, die Strassen sind gut ausgebaut und die Menschen sprechen überall englisch und sind sehr hilfsbereit. Ich habe absolut spektakuläre Natur gesehen, der den  hot Spots der USA in nichts nachsteht. Besser noch-hier hatten wir die Ausblicke auf die grandiose Berglandschaft meistens fast für uns alleine und mussten sie nicht mit hunderten Besuchern teilen. Generell haben wir die meisten Sehenswürdigkeiten fast für uns gehabt, was den Genuss natürlich grösser macht.  Für jeden Grad der Abenteuerlust findet sich in diesem Land etwas. Von einfachen Spaziergängen bis zu Klettern an Steilwänden, von Zelten am Felsklippenrand bis zum Luxusresort, vom gemütlichen Fahren auf ausgebauten Strassen bis zu Befahren von extrem engen und steilen „dirt roads“ ist alles möglich. Doch genauso wie die Natur hat mich im Oman diese völlig andere Lebensweise und Kultur fasziniert. Man sieht hier Menschen, die sehr stolz auf ihre Geschichte sind, diese gerne ihren Gästen nahebringen, und die sehr gut die moderne Entwicklung ihres Landes und ihre Traditionen in Einklang bringen. Wer offen für andere Kulturen ist, kann im Oman eine grossartige Zeit verbringen.

Unser Seychellenabenteuer 2019

Mal im Januar in die tropische Sonne- das war die Idee. Thailand, Malediven, Karibik … Da lachte uns ein Angebot bei Secret escape an, 5 Tage auf einem Katamaran durch die tropische Inselwelt, dann 1 Woche Hotelaufenthalt. Alles pauschal von dem Anbieter My Seychelles. So flogen wir mit Emirates über Dubai nach Mahe, der Hauptinsel. Unser Schiff lag im nur 10 Autominuten entfernten Jachthafen, sodass wir bereits mittags starteten. Unser Boot war ein 12 m langer Katamaran mit 4 Kabinen. 6 weitere Gäste und 2 Besatzungsmitglieder waren mit an Bord. Das erste Ziel war der Nationalpark Sainte Anne, wo wir auch über Nacht ankerten und die erste Möglichkeit zum Schnorcheln hatten.

Am nächsten Tag stand die 4 stündige Überfahrt nach Praslin auf dem Programm. Es war wunderschön, durch das türkisblaue Meer zu segeln, allerdings machte sich  nach einiger Zeit bei den meisten Mitreisenden und auch bei mir die  Folgen des Seeganges bemerkbar und wir waren alle froh, dass dies die einzige lange Überfahrt sein wird. Doch abends konnten wir bereits wieder das köstliche kreolische Essen geniessen, was unser Koch uns jeden Tag zubereitete. Besonders wenn die Sonne unterging und man von Bord aus auf die traumhafte Küste der vielen kleinen Inseln schaute, nahm uns der Zauber der Tropen gefangen.

Den Anker warf unser Kapitän natürlich auch vor der kleinen Insel Curieuse, und wir wurden mit dem Dingi für eine ganz besondere Begegnung an Land gebracht. Auf dieser unbewohnten Insel  leben ca 200 Riesenschildkröten, denen man hier ganz nah kommen kann. 

Das nächste Ziel war die Insel La Digue – grösser, bewohnter, aber autofrei und mit wunderschönen Stränden und sehr berühmten Felsformationen. Da bot es sich an, Fahrräder zu leihen und auf diesem Wege die wirklich wunderschöne und sehr entspannte Insel zu erkunden. Hier würde ich gerne nochmal ein paar Tage länger bleiben. Für uns ging es aber abends bereits weiter Richtung Praslin.

Vallee de Mai – ein prähistorisches Urwaldstück auf der Insel Praslin, welches völlig unberührt ist, aber auch das Einzige, welches auf den Seychellen noch erhalten ist. Die Wanderung durch diesen eindrucksvollen Wald war aufgrund der tropischen Hitze doch ordentlich anstrengend, aber gelohnt hat es sich allemal.

Nun gingen die Tage auf dem Katamaran zu Ende und wir fuhren mittels Schnellfähre von Praslin nach Mahe zurück, um noch eine Woche im   H Resort , welches jetzt Story Seychellen heisst, zu relaxen.

Fazit Bootstour:

beste Art, die vielen Inseln zu besuchen.

angenehme Temperatur auf dem Wasser

viele magische Momente

Chance, tolle Menschen kennenzulernen

man sollte einigermassen seefest sein

man muss die Enge in der Kabine aushalten

Das Resort hat uns im Grossen und ganzen gut gefallen. Allerdings war das Wetter wesentlich schlechter, es regnete immer mal wieder auch länger. Die Zimmer sind sehr grosszügig, der Pool und die Restaurant hervorragend.  Unser Pauschalangebot beinhaltete Halbpension, wenn man abends allerdings nicht im Hauptrestaurant Buffet essen möchte, welches ich auch nicht besonders gut fand, kann man eins der 3 anderen Restaurant für einen Aufpreis aufsuchen. Und besonders das Traders Vics ist sehr zu empfehlen. phantastische Qualität und nette Cocktails. 

Mein Fazit der gesamten Reise:

Die Seychellen lohnen sich auf jeden Fall. Es ist ein traumhaftes Inselparadies. Man kommt gut über Dubai hin und leidet nicht unter Jetlag. Die Abwicklung der Reise über myseychelles hat problemlos funktioniert und über Secret eccape kann man wirklich ein bisschen sparen. Bei einem zweiten Urlaub in dieser Region würde ich ein Resort auf la Digue oder Prasli wählen, es gibt für jedes Budget etwas.